STADTNAHES IDYLL IM GRÜNEN
Der Ortsteil Frohnau, der nördlichste Teil des Berliner Stadtbezirks Reinickendorf, erinnert wegen seiner vornehmen Schönheit und ländlichen Ruhe an einen Kurort.
Sein Herzstück bilden der Bahnhof mit dem Empfangsgebäude im Jugendstil sowie der Zeltinger- und Ludolfingerplatz. An beiden durch eine Brücke verbundenen Plätzen genießen viele der 17.000 Frohnauer vor allem im Sommer entspannte Stunden.
Hier fällt vor allem das neu gestaltete Kasino-Ensemble ins Auge. Mit seinen Wohn- und Handelsflächen bildet es das zentrale Gebäudeensemble der Gartenstadt. Auch der alles überragende Kasinoturm zeigt sich nach Ausbau und Sanierung in neuem Glanz.
„Für viele Bewohner des Ortsteils vermittelt der Anblick des Kasinoturms ein Gefühl von Heimat und Geborgenheit.“
DIE VÄTER DER GARTENSTADT FROHNAU
Guido Graf Henckel Fürst von Donnersmarck
1830 – 1916
Frohnau hat seine Existenz Guido Graf Henckel Fürst von Donnersmarck zu verdanken, der 1907 vom Baron Werner von Veltheim ein größeres Waldgebiet in der Stolper Heide kaufte.
Der Fürst überschrieb diesen Grundbesitz der ihm unterstehenden Berliner Terrain-Centrale. Der Verkauf erfolgte unter Auflagen, welche die Gartenstadt noch heute stadtplanerisch prägen. So durften zum Beispiel nur Einfamilienhäuser in lockerer Bebauung und im Landhausstil errichtet werden.
Quelle: Bezirksamt Reinickendorf von Berlin
Ludwig Lesser
1869 – 1957
Der gebürtige Berliner war der erste selbständige Gartenarchitekt der Stadt. 1908 wurde Lesser zum Gartendirektor der Berliner Terrain-Centrale des Fürsten Donnersmarck berufen. Er war Vorkämpfer für die Anlage sogenannter Volksparks und Sportfreiplätze innerhalb städtischer Siedlungsräume. Das Andenken an Ludwig Lesser, der Frohnau als Gartenstadt plante, wird heute durch den Ludwig-Lesser-Park in Frohnau geehrt.
Quelle: Wikipedia
A wonderful serenity has taken possession of my entire soul, like these sweet mornings of spring which I enjoy with my whole heart.
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